Antarktis-Kreuzfahrt mit Expeditions-Charakter

Antarktis im Spätsommer: Ein Foto-Journal von Bernd Kreissig

Im Januar und Februar 2017 hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit, eine längere Zeit an der Antarktischen Halbinsel zu verbringen, fast 2 Monate. Im Gegensatz zu meinen früheren Reisen konnte ich dadurch nicht nur den Hochsommer in der Antarktis erleben, sondern auch den späteren Sommer. Dadurch sind andere Fotomotive zustande gekommen, sowohl im Bezug auf die Tierwelt, als auch bei den Landschaftsaufnahmen.   


Tafeleisberg mit einer Eishöhle (Foto: Bernd Kreissig)

Noch einmal derselbe Tafeleisberg, der Kapitän brachte das Schiff ein Stück näher heran (Foto: Bernd Kreissig).
Eislandschaft - für uns Reisende beeindruckend anzusehen, für die Offiziere auf der Brücke jedoch teilweise eine Herausforderung (Foto: Bernd Kreissig).

Wolken und Eis - ein Künstler könnte es nicht schöner malen! (Foto: Bernd Kreissig)
 

Das Wetter zu dieser Jahreszeit kann sehr schnell wechseln. Hier bricht gerade die Sonne durch die Wolkendecke (Foto: Bernd Kreissig).

Viele kleinere Eisbrocken im Wasser können die Navigation erschweren. Die Geschwindigkeit des Schiffs muss dann reduziert werden (Foto: Bernd Kreissig).

Diese Eisbrocken sind kein Meereis, sondern bestehen aus Süßwasser (Foto: Bernd Kreissig).

Tafeleisberge können gewaltige Ausmaße haben (Foto: Bernd Kreissig).

Direkt an der Wasserlinie ist die blaue Farbe besonders intensiv (Foto: Bernd Kreissig).

Manche sagen ja, dass die Eisberge auf der Nordhalbkugel schöner sind... nicht nur "Klötzchen im Wasser" (Foto: Bernd Kreissig).

Der Blick vom Schiff: Der Kapitän hält einen großen Sicherheitsabstand zu den Eisbergen ein (Foto: Bernd Kreissig).


Bei dieser Aufnahme sieht man, wie groß der Anteil eines Eisbergs unter der Wasseroberfläche ist (Foto: Bernd Kreissig).


Das Eis ist Lebensraum: hier ein Buckelwal auf der Suche nach Nahrung (Foto: Bernd Kreissig). 


Eine Krabbenfresserrobbe rastet auf einer Eisscholle (Foto: Bernd Kreissig). 


Adeliepinguine bei einer Pause von der Nahrungssuche auf einer Eisscholle (Foto: Bernd Kreissig).


Besonders schön ist das Eis im Abendlicht und bei Sonnenaufgang (Foto: Bernd Kreissig). 


Eine Anlandung bei Brown Bluff (übersetzt "braune Klippe"), hier ein Foto der namensgebenden Gesteinsformation (Foto: Bernd Kreissig).


Brown Bluff ist ein Tafelvulkan an der Ostküste der Antarktischen Halbinsel  (Foto: Bernd Kreissig).


Eselspinguine am Strand von Brown Bluff (Foto: Bernd Kreissig).


Die Küken der Eselspinguine sind eine flauschige Miniaturausgabe ihrer Eltern (Foto: Bernd Kreissig). 


Eselspinguine kann man an dem orange-roten Schnabel und dem weißen Fleck auf dem Kopf erkennen (Foto: Bernd Kreissig).


Die Bürzeldrüse eines Pinguins (Foto: Bernd Kreissig).


Bei Brown Bluff gibt es eine Adeliepinguinkolonie (Foto: Bernd Kreissig). 


Schnee fällt auf die Adeliepinguine, die Küken suchen Schutz bei ihrem Elterntier (Foto: Bernd Kreissig). 


Küken eines Adeliepinguins. Vom Geschwisterchen ist nur das Hinterteil zu sehen (Foto: Bernd Kreissig).


Bei diesen Felsen am Strand von Brown Bluff sahen wir die schneeweißen Schneesturmvögel, die hier brüten (Foto: Bernd Kreissig). 
 
Deception Island an der Westküste der Antarktischen Halbinsel, die Einbuchtung im Kraterrand heißt Neptuns Fenster (Foto: Bernd Kreissig). 


Ein historisches Holzboot aus der Zeit des Walfangs (Foto: Bernd Kreissig).


Hinter diesem alten Boot liegen die Überreste von Holzfässern, auch dies historische Relikte aus der Zeit des Walfangs (Foto: Bernd Kreissig). 


Zügelpinguine am Strand von Deception Island, im Hintergrund Walknochen, die seit Jahrzehnten hier liegen (Foto: Bernd Kreissig). 


Zwischen Metall- und Holzüberbleibseln aus der Zeit des Waltfangs sucht das Küken einer Skua Schutz vor der Witterung (Foto: Bernd Kreissig). 


Kapsturmvögel in der Brandung auf der Außenseite der Caldera von Deception Island (Foto: Bernd Kreissig). 


Auf Halfmoon Island liegt seit den 1960 Jahren ein altes Wasserboot am Strand (Foto: Bernd Kreissig).


Hier das alte Wasserboot in realistischen Farben (Foto: Bernd Kreissig).


Vor dem Wasserboot läuft eine Pinguin-Autobahn entlang, auf der die Tiere vom Wasser zu ihren höher gelegenen Nestern laufen (Foto: Bernd Kreissig).


Auf dieser Insel brüten Dominikanermöven, die an der Wasserlinie nach Napfschnecken suchen, auch bei einsetzendem Schneefall (Foto: Bernd Kreissig).


Die Pinguine suchen am Strand eher nach kleinen Steinen für ihre Nester (Foto: Bernd Kreissig). 
 
Das Nest eines Zügelpinguins besteht aus vielen kleinen Steinen (Foto: Bernd Kreissig). 


Das Aufrichten und Singen gehört zum Paarungsverhalten der Zügelpinguine (Foto: Bernd Kreissig).


Die Zügelpinguine auf Halfmoon Island klettern einen Hang hoch, weil ihre Brutplätze weiter oben auf der Insel liegen (Foto: Bernd Kreissig).


Ein richtiger Balanceakt, wenn das keinen Eindruck auf die Partnerin macht, was dann! (Foto: Bernd Kreissig)


Der Zügelpinguin links füttert eines seiner Küken (Foto: Bernd Kreissig).


Zügelpinguine fressen Krill, der rote Farbstoff dieser Krebstiere färbt ihren Kot rötlich (Foto: Bernd Kreissig).


Zwei Buckelwale fressen Plankton, der linke Wale hat das Maul weit geöffnet (Foto: Bernd Kreissig).


Der Buckelwal schließt sein Maul und presst das Wasser heraus, das Plankton bleibt in den Barten hängen (Foto: Bernd Kreissig).


Die Wale tauchen wieder ab, man sieht den Blas des hinteren Tieres (Foto: Bernd Kreissig). 


Wir hatten Glück und konnten einen Wal vom Zodiac aus beobachten, natürlich mit dem gebotenen Abstand, um das Tier nicht zu stören. Mit dem starken Zoom der Kamera wirkt das Tier sehr nah. (Foto: Bernd Kreissig). 
 
Nach wenigen Atemzügen taucht der Wal wieder ab in die Wassertiefe, wo er seine Nahrung findet (Foto: Bernd Kreissig). 


Die Unterseite der Fluke zeigt ein individuelles Muster, wie bei uns Menschen der Fingerabdruck (Foto: Bernd Kreissig). 


Auch die Einbuchtung in der Mitte der Fluke und die Zacken am Rand können dazu benutzt werden, einen Buckelwal zu identifizieren. Da ist es nicht so schlimm, wenn das Bild nicht ganz scharf geworden ist :)  (Foto: Bernd Kreissig). 


Ein Blick auf den Kopf eines Buckelwals zeigt die beiden Nasenlöcher, die die Bartenwale besitzen. Im Gegensatz dazu haben Zahnwale nur ein einzelnes Nasenloch (Foto: Bernd Kreissig). 


Aufsicht auf den Kopf eines Buckewals mit den typischen  "Knubbeln" (Foto: Bernd Kreissig).


Ein Buckelwal hat Falten an der Kehle, mit denen er das Volumen beim Fressen sehr stark vergrößern kann (Foto: Bernd Kreissig).


Mehrfach haben wir Buckelwale sehr nah an Land und an der Eiskante gesehen, so wie hier (Foto: Bernd Kreissig). 
Dann ist es auch etwas leichter als auf dem schwankenden Schiff, sie zu fotografieren (Foto: Bernd Kreissig). 
Aber es lohnt sich immer, wenn man sich beim Wale-Fotografieren etwas umschaut. So entdeckte ich diese Krabbenfresserrobbe, die man leicht für einen Felsen halten kann (Foto: Bernd Kreissig). 


Noch so ein großer "Stein" auf dem Eis - das war ein Highlight, ich habe  zum ersten Mal einen Kaiserpinguin gesehen! (Foto: Bernd Kreissig)
  
Zwei Minuten nicht auf den Wimpel aufgepasst und schwupp, ist eine Skua schon dabei, das rote Ding zu untersuchen. Ich mag diese klugen Vögel (Foto: Bernd Kreissig). 


Es war ein wunderschöner Tag auf dem Eis (Foto: Bernd Kreissig).


Auf der Weiterfahrt trafen wir Schwertwale (Foto: Bernd Kreissig). 


Es waren auch Mütter mit Jungtieren dabei (Foto: Bernd Kreissig). 


Sie interessierten sich leider nicht für uns und schwammen davon (Foto: Bernd Kreissig). 


Die nächste Anlandestelle war Neko Harbour, hier sieht man die Trampelpfade der Pinguine vom Meer zu den Nestern, genannt Penguin-Highway (Foto: Bernd Kreissig). 




Neko Harbour wurde schon Ende des 19. Jahrhunderts von der Belgica-Expedition 1897-1899 entdeckt (Foto: Bernd Kreissig). 


Benannt wurde die Bucht dann circa in den 1920er Jahren nach dem historischen Walfangschiff Neko (Foto: Bernd Kreissig). 


Man kann hier etwas den Hang hinaufgehen und die Aussicht ist wirklich grandios (Foto: Bernd Kreissig). 


Allerdings kann es bei dem Schnee ganz schön anstrengend werden, wenn man beim Gehen immer wieder bis zu den Knien einsackt. Nach dieser Anlandestelle ging es zurück Richtung Südamerika (Foto: Bernd Kreissig). 


Die Reise führte uns auch über die große Insel Südgeorgien, die quasi auf dem Weg von/nach Südamerika liegt. Hier die Fortuna Bay auf der Ostseite der Insel (Foto: Bernd Kreissig). 


Nach den Tagen auf See tut es gut, sich wieder einmal richtig die Beine vertreten zu können. Die roten Fähnchen weisen immer den richtigen Weg, um die Tier- und Pflanzenwelt so wenig wie möglich zu stören (Foto: Bernd Kreissig). 


Die Königspinguine in der Fortuna Bay sind eine Attraktion (Foto: Bernd Kreissig). 


Am Schmelzwasserfluss kann man mausernde Königspinguine beobachten (Foto: Bernd Kreissig). 


Gefiederpflege ist wichtig (Foto: Bernd Kreissig). 


Königspinguine trifft man selten und nur vereinzelt an der Antarktischen Halbinsel an, sie brüten dort nicht. Deshalb lohnt sich der Abstecher nach Südgeorgien sehr (Foto: Bernd Kreissig). 


Für viele ist der Königspinguin der schönste aller Pinguine (Foto: Bernd Kreissig). 


St. Andrews Bay ist eine sehr beeindruckende Anlandestelle, es gibt dort Tausende von Königspinguinen (Foto: Bernd kreissig). 


Die braunen, flaumigen Jungtiere sind schon fast so groß wie ihre Eltern (Foto: Bernd Kreissig). 


Bei diesen jungen Königspinguinen kommt schon das neue Federkleid zum Vorschein (Foto: Bernd Kreissig).


Eine Skua beobachtet ihr Revier (Foto: Bernd Kreissig).


Auf der Weiterfahrt tauchen auf einmal große Wale vor dem Schiff auf (Foto: Bernd Kreissig). 


Es sind Finnwale, sehr schlanke und schnelle Bartenwale, die aber auch über 200 m tief tauchen können (Foto: Bernd Kreissig). 


Ich bin immer wieder überrascht, wie schwer es ist, von solchen riesigen Bartenwalen auch nur ein Stückchen Rücken mit der Kamera zu erwischen... (Foto: Bernd Kreissig). 


Es gibt noch einen lohnenswerten Stop auf dem Weg in die Antarktis bzw. auf dem Rückweg von dort: die Falklandinseln. Hier gibt es eine sehenswerte Tierwelt, darunter auch viele Pinguine (Foto: Bernd Kreissig). 


Dieser kleine Falkländer, ein Eselspinguin, schaute direkt in meine Kamera (Foto: Bernd Kreissig).


Die Pinguin-Währung auf den Falklands ist dieselbe wie in der Antarktis: Steinchen zum Nestbau (Foto: Bernd Kreissig). 


An der Wasserlinie gab es nicht nur Eselspinguine (mit rotem Schnabel im Hintergrund), sondern auch die hiesigen Magellanpinguine (Foto: Bernd Kreissig).
 
All dies wird aufmerksam  beobachtet. Ein Falklandkarakara sitzt auf seinem Ansitz, einem alten Seil (Foto: Bernd Kreissig). 


Der Falklandkarakara ist einer der seltendsten Greifvögel der Welt (Foto: Bernd Kreissig). 


Der Vogel hatte keine Furcht vor uns Menschen und begann gleich, unsere Ausrüstung zu untersuchen (Foto: Bernd Kreissig). 


Bei unserer Anlandung auf West Point Island machten wir eine kleine Wanderung zur Kolonie der Schwarzbrauenalbatrosse (Foto: Bernd Kreissig). 


Kopf eines Schwarzbrauenalbatrosses mit dem namensgebenden dunklen Streifen am Auge (Foto: Bernd Kreissig). 


Balz eines Albatrosspärchens (Foto: Bernd Kreissig). 


Albatrosse legen nur ein einzelnes Ei (Foto: Bernd Kreissig). 


Die Lage der Kolonie am Hang ermöglicht den Vögeln einen guten Start in die Luft (Foto: Bernd Kreissig). 


Auf dem Weg zum Nahrungsfang für das Küken (Foto: Bernd Kreissig). 


Die Albatrosse sind nicht allein an dieser Stelle, hier brüten auch Felsenpinguine (Foto: Bernd Kreissig). 


Ein topfförmiges Albatrossnest inmitten von Felsenpinguinen (Foto: Bernd Kreissig). 


Felsenpinguine besitzen zitronengelbe Federn am Kopf und einen kräftigen roten Schnabel (Foto: Bernd Kreissig). 


Mit etwas Geduld kann man auf West Point Island auch Magellangänse beobachten (Foto: Bernd Kreissig). 


Eine Falklanddrossel auf West Point Island (Foto: Bernd Kreissig). 


Auch die schönste Reise geht irgendwann zu Ende und im Februar hieß es dann auch für mich: Abflug! (Foto: Bernd Kreissig)